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Mehrere Raubstraftaten durch maskierte Täter - Zeugenaufruf

Ein jeweils maskierter Mann soll Freitagnacht, 16.08.2024 und Samstagnacht, 17.08.2024, mehrere Raubdelikte im Freiburger Westen begangen haben.

Nach bisherigen Erkenntnissen hat ein bislang Unbekannter in der Nacht auf Freitag, 16.08.2024, gegen 1:30 Uhr eine 20-jährige Frau an der VAG-Straßenbahnhaltestelle «Runzmattenweg» mit einem Messer bedroht und ausgeraubt.

Laut der Geschädigten sprach der Mann die Frau unvermittelt im Bereich der Straßenbahnhaltestelle an und forderte unter Vorhalt eines Messers das Geld der 20-Jährigen. Nachdem die Frau der Aufforderung nachkam und ihr Bargeld übergab, flüchtete der Unbekannte anschließend in Richtung der Friedrich-Weinbrenner-Gewerbeschule. Die Geschädigte blieb unverletzt und verständigte die Polizei.

Der Täter wird wie folgt beschrieben:

 

- Männlich,

 

- ca. 25 Jahre alt

 

- ca. 175 cm,

 

- trug eine Sturmhaube und dunkle Kleidung,

 

- sprach mit akzentfreiem Deutsch.

 

In der Folgenacht, am Samstagmorgen, 17.08.2024, gegen 3:00 Uhr wurden zwei Frauen im Alter von 23 und 25 Jahren auf der Basler Straße Richtung Erlenweg ebenfalls von einem maskierten Mann auf einem Fahrrad mit einem Messer zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Als die beiden Geschädigten kein Bargeld vorweisen konnten, flüchtete der Unbekannte mit seinem Fahrrad in Richtung Haslacher Bad.

 

Gegen 03:20 Uhr meldete sich ein 18-jähriger, weiterer Geschädigter, nachdem dieser ebenfalls mutmaßlich durch den selben maskierten Täter ausgeraubt wurde. Auch hier bedrohte der Unbekannte den Geschädigten mit einem Messer und konnte mit der Kreditkarte des Opfer auf einem Fahrrad flüchten. Der Vorfall ereignete sich auf dem zur Bahnlinie parallel verlaufenden Radweg «FR 2» auf Höhe der Abfahrt «Bissierstraße».

 

Kurz darauf ereignete sich ein weiterer Raub in der Unterführung der Straßenbahnhaltestelle «Runzmattenweg», bei dem eine Frau und ein Mann ebenfalls unter Androhung eines Messers gewaltsam zur Herausgabe von Wertgegenständen gezwungen wurden. Auch hier gelang dem Mann mit einer geringen Menge Bargeld die Flucht in unbekannte Richtung.

 

Gegen 5:30 Uhr schlug ein Unbekannter am Dreisamufer-Weg stadteinfwärts zwischen Berliner Allee und Güterbahnbrücke mutmaßlich erneut maskiert zu. Auch hier bedrohte ein maskierter Mann eine Fahrradfahrerin und forderte unter Vorhalt eines Messers Bargeld. Als die Geschädigte um Hilfe schrie, flüchtete der Täter mit einem Fahrrad in Richtung Gaskugel.

 

Die Frau beschrieb den Täter folgendermaßen:

 

- 160-165 cm groß,

 

- trug ein grün-graues T-Shirt und eine Maske mit Aussparungen um

Mund und Augen,

 

- sprach einen osteuropäischen Akzent,

 

- fuhr ein älteres beigefarbenes Herrenrad ohne Licht.

 

 

Im Rahmen von umgehend eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen konnte in allen beschrieben Fällen keine verdächtige Person angetroffen werden.

Ein Tatzusammenhang zwischen den Vorfällen wird aufgrund der ähnlichen Begehungsweisen und der Täterbeschreibungen nicht ausgeschlossen.

Die Kriminalpolizei Freiburg (Tel.: 0761 882-2880) hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die sachdienstliche Hinweise zu den Vorfällen bzw. den gesuchten Tätern geben können.

 

(Text: Polizei Freiburg ak)

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