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Kirschendiebstahl mit Sachbeschädigung - Muss das sein?


Ja, auch ich habe als Kind mal gerne Kirschen direkt vom Baum "gemopst" und direkt gegessen. Da gab es auch das ein oder ander mal ein Rüffel vom Bauern wenn wir erwischt wurden. Wir haben auch schon welche geschenkt bekommen wenn der Bauer uns erwischt hat. Ja das waren noch andere Zeiten. Aber direkt kiloweise die Kirschen klauen und dann noch die Bäume beschädigen wäre uns nie in den Sinn gekommen.

Gerade in diesen schweren Zeiten die viele momentan durchmachen den Leuten auch noch so einen unnötigen Schaden zuzufügen finde ich absolut...wie soll ich es sagen..."unfair" (ich halte mich lieber mal zurück).

Vielleicht hat hier ja jemand etwas unbewusst mitbekommen. Was sagt ihr dazu?

Hier die originale Polizeimeldung:

 

Am vergangenen Wochenende waren auf der Gemarkung der Gemeinden Endingen und Sasbach Kirschendiebe unterwegs. In mehreren Fällen entwendete bislang unbekannte Täterschaft Dutzende Kilogramm Kirschen von den Bäumen; Äste wurden beschädigt und abgerissen. In einem Fall beträgt der Schaden ca. 1.000, in einem anderen ca. 200,- Euro. In einem weiteren Fall, in den Obstplantagen zwischen Leiselheim und Königschaffhausen, wurden am Samstag, dem 06.06.2020, gegen 21.45 Uhr, die Täter von den Geschädigten auf frischer Tat erwischt; auch hier waren Kirschbäume beschädigt. Nach Feststellungen der Polizei handelte es sich um zwei Männer und drei Frauen im Alter zwischen 21 und 51 Jahren, die mit einem weißen SUV BMX 5 aus der Ortenau angereist waren. Alle Beteiligten gelangen wegen Diebstahls zur Anzeige und dürfen mit deftigen Schadenersatzforderungen rechnen. Ob hier ein Zusammenhang mit den anderen Fällen besteht, ist noch unklar. Weitere Geschädigte in diesem Zusammenhang werden gebeten, sich an den ermittelnden Polizeiposten Endingen zu wenden. Sachdienliche Hinweise unter Tel. (07642) 9287-0 oder per E-Mail an endingen.pw@polizei.bwl.de. Die Polizei wird nicht nur diesen Bereich verstärkt überwachen.



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Kommentare: 1
  • #1

    Udo (Donnerstag, 11 Juni 2020 14:59)

    Ich kann es nicht gut heissen, was da geschehen ist, aber wenn man die absolut überzogenen Preise für Kirschen sieht, ist es kein Wunder. Als vor vielen Jahren die Erzeuger von Kirschen 2 Jahre hintereinander kaum Erträge hatten, konnt man Verständnis dafür aufbringen, das die Kirschen um einiges teurer wurden, aber als man danach, (so wie auch in diesem Jahr) wieder recht ertragreiche Ernten hatte, sind die Preise nicht wieder zurück gegangen, im Gegenteil, sie wurden noch teurer. Zu DM-Zeiten hast du für 11,-- DM mindestens eine ganze Kiste (Kratte) voll bekommen. heute erhälst du gerade mal 1 Kilo dafür. Liebe Erzeuger und auch Händler, da braucht ihr euch nicht wundern, wenn so etwas vorkommt. Ihr fordert es doch eigentlich selbst heraus. Als es überall genügend Benzin gab, sind die Preise auch stark zurück gegangen (zum Teil bis zu 25 %). Warum also bei den Kirschen nicht? Darüber sollte man sich auch mal gedanken machen. Gerade weil sie so (über-)teuer(t) sind kommen die Leute erst auf die Idee selber schnell Geld zu machen.