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Die Geschichte der Stadt Freiburg kurz beschrieben.


Die Geschichte der Stadt Freiburg im Breisgau lässt sich etwa 900 Jahre zurückverfolgen. Knapp 100 Jahre nach der Stadtgründung im Jahre 1120 durch die Zähringer starb deren Geschlecht aus. Als Stadtherren folgten die ungeliebten Grafen von Freiburg, derer sich die Bürger mit Freikauf und Anschluss an das Haus Habsburg 1368 entledigten. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts endete die (katholische) österreichische Zeit, als Napoleon 1806 den Übergang der Stadt und des Breisgaus an das Großherzogtum Baden verfügte. Bis 1918 gehörte Freiburg zum Großherzogtum, bis 1933 zur Republik Baden und im Dritten Reich zum Gau Baden. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Stadt von 1949 bis 1952 Landeshauptstadt von (Süd-)Baden. Heute ist Freiburg die viertgrößte Stadt des Bundeslandes Baden-Württemberg.

 

Eine erste Erwähnung von Siedlungen im Bereich des heutigen Freiburg, der Wiehre und Herdern, findet sich 1008 in einem Dokument, in dem König Heinrich II. dem Bischof Adalbero von Basel den Wildbann in den Wäldern der Gegend überschreibt. Südlich der heutigen Stadtteile Freiburgs Zähringen und Herdern kreuzten sich nahe der Dreisam ein Handelsweg durchs Rheintal (heute Zähringer-, Habsburger- und Kaiser-Joseph-Straße) und eine kaiserliche Reichsstraße durchs Höllental Richtung Breisach/Colmar (heute Salz- und Bertoldstraße).

Konrad von Zähringen verleiht der Siedlung am Fuße des Schlossbergs das Stadtrecht.

 

Zur Kontrolle dieser Handelswege erbaute Bertold II. von Zähringen auf dem oberhalb der heutigen Stadt gelegenen Schlossberg vermutlich im Jahr 1091 eine Burg, das Castrum de Friburch. Zu dieser gehörte eine Siedlung der Dienstleute und Handwerker am Fuße des Berges im heutigen Bereich der südlichen Altstadt und Oberlinden, die unter besonderem Schutz der Burgherren stand. Diese Burgsiedlung ging teilweise in der Händlersiedlung auf, die Konrad, der Bruder des amtierenden Herzogs Bertold III., im Jahre 1120 gründete und der er das Marktrecht verlieh. Dabei gestand er den Bewohnern des Marktes umfangreiche Privilegien zu, unter anderem die Befreiung vom Hofstättenzins und die freie Pfarrerwahl.

 

Bemerkenswert ist das wohl um 1170 planvoll angelegte Netz der Bächle, Wasserrinnen in den Straßen der Altstadt, deren Wasser aus der Dreisam stammt und das im Mittelalter zur Brauchwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung, vor allem aber auch als ständig vorhandenes Löschwasser diente. Trinkwasser wurde durch Deicheln (in Freiburg: Deichele) von Quellen oberhalb der Stadt an die öffentlichen Brunnen geführt. Für den Betrieb und die Bewirtschaftung der Wasserläufe in der Stadt – neben den Bächle auch Kanäle (Runzen) zum Betrieb von Gewerbe (z. B. Gerberei, Granatschleiferei usw.) wurden Runzgenossenschaften gegründet, welche die Wasserläufe instand zu halten und für eine angemessene Verteilung des Wassers zu sorgen hatten.

 

Quelle: Wikipedia

Hier der Link zum kompletten Bericht: KLICK MICH


Stammburg der Zähringer nahe Freiburg-Zähringen (Romantischer Stich der Ruine um 1850)
Stammburg der Zähringer nahe Freiburg-Zähringen (Romantischer Stich der Ruine um 1850)

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