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Vermisste Maria H. wieder zuhause

Auf diese Pressemitteilung hin veröffentlichte Marias Mutter (Monika Beisler) im Namen ihrer Tochter (ebenfalls am 06.09.2018) diesen Text auf Facebook:

 

Erläuterung zur Pressemeldung der Polizei

In Zusammenhang mit der Pressemeldung der Polizei bat Maria mich folgenden Text in Ihrem Namen zu veröffentlichen.

Zu der heute veröffentlichten Pressemeldung der Polizei möchte ich gerne einige Erläuterungen öffentlich machen.
Ich weiß, dass ich dazu in keinster Weise verpflichtet bin, denke aber, dass die vielen Menschen, die nach mir gesucht haben, einfach ein Recht darauf haben.

Da sich Herrn Haases sein Verhalten mir gegenüber nach unserer Flucht täglich verschlechterte, ist es mir gelungen, in Polen von ihm weg zu laufen.
Wir hatten gesehen, das wir mit der Polizei gesucht werden, darum bin ich erstmal weiter geflüchtet.
Später dachte ich dann, dass ich ja zurück kommen kann, wenn erstmal Gras über die Sache gewachsen ist.
Und dann war es einfacher, so weiter zu machen als umzukehren.
Ich wußte nicht wie ich es anstellen sollte und ich hatte schreckliche Angst. 
Als ich dann 18 war und mir keine Sorgen mehr machen musste, dass ich eventuell in ein Kinderheim muss oder stundenlange Verhöre aushalten muss, habe ich versucht den Mut zu finden wieder zu meiner Familie zu gehen.
Ich hatte die ganze Zeit vermieden ins Internet zu gehen, aus Angst die Polizei findet mich.
Nach meinem 18. Geburtstag, als ich mich in Sicherheit wusste, informierte ich mich über die Ermittlungen.
Dabei wurde mir bewusst, wie sehr meine Familie nach mir sucht und ich konnte es vor schlechtem Gewissen nicht mehr aushalten.

Der Rest ist bekannt.

Maria Henselmann 

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+++Update 06.09.2018+++

Original Pressemitteilung zur Befragung von Maria H. der Polizei:

 

Am gestrigen Mittwoch, den 05.09.2018, konnte die bis Freitag als vermisst geltende Maria H. von einem Ermittler befragt werden. Der inzwischen 18-Jährigen geht es augenscheinlich gut und sie ist wohlauf.

Sie gab an, dass sie Freiburg im Mai 2013 gemeinsam mit Bernhard Haase verlassen hatte.

Nachdem man einige Zeit in Gorlice in Polen verbracht hatte, wo man in seinem Auto schlief, zog sie nach eigenen Angaben alleine weiter. Der Aufenthaltsort von Bernhard Haase sei ihr seither nicht bekannt.

Mit einem Fahrrad und einem Zelt fuhr sie nach eigenen Angaben alleine durch mehrere osteuropäische Länder und kam nach etwa drei Monaten in Italien an, wo sie seitdem wohnte. Finanziell hielt sie sich mit Gelegenheits-Jobs wie Fensterputzen oder Hilfe im Haushalt über Wasser. Vor etwa zwei Jahren bezog sie in Italien eine Wohnung und finanzierte ihren Lebensunterhalt weiterhin durch Jobben.

Vergangene Woche nahm sie nun über die Sozialen Medien Kontakt zu ihrer Familie auf und konnte von Freunden in Mailand abgeholt werden.

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+++Update+++

 

Nun bestätigte auch die Polizei die Heimkehr des jungen Mädchens:

 

Überraschend wurde die Polizei am Freitag, 31.08.2018 von der Familie über die Rückkehr der Vermissten informiert.

Die Kriminalpolizei überprüfte diese Information und konnte mittlerweile bestätigen, dass das Mädchen wieder zurück ist. Über die Geschehnisse der letzten fünf Jahre liegen der Polizei zum jetzigen Zeitpunkt noch keine gesicherten Erkenntnisse vor.

Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Begleiter, Bernhard Haase aus Blomberg (NRW), bleibt mit internationalem Haftbefehl weiterhin bestehen.

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Maria-Brigitte H. ist scheinbar wieder daheim. Heute schrieb ihre Mutter Monika B. auf Facebook:

 

1 944 Tage.......es ist mir und meiner Familie ein sehr großes Bedürfnis euch direkt als zweites (nach der Polizei) zu informieren

MARIA IST SEIT LETZTER NACHT WIEDER ZUHAUSE

Sie hat hier über Facebook Kontakt zu ihrer Familie gesucht und ganz ganz liebe Freunde haben sie letzte Nacht aus Mailand abgeholt.

Ich bitte um Verständnis, dass wir und vor allem Maria etwas Zeit brauchen bevor wir uns weiter dazu äußern
Dies gilt in besonderem Maße für die Medien.

Nichtsdestotrotz möchten wir uns bei euch allen, bei den Medien und nicht zuletzt bei den inländischen sowie ausländischen Polizeibehörden bedanken.
Es ist einfach unglaublich wie viel Hilfe, Mitgefühl, Mutmachen, menschliche Wärme und Freundschaft wir erfahren durften.

Es gibt heute keine glücklichere Familie als unsere!!!!

Wir stehen tief in euer aller Schuld...Gott segne euch!

 

Wir wünschen an dieser Stelle der Familie alles Gute für die Zukunft.

Ende gut, alles gut.

Hier der Original Link zur Meldung:  Hier klicken (Weiterleitung zu Facebook!) 


Maria-Brigitte H.
Maria-Brigitte H.

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Kommentare: 2
  • #1

    Hans Christian Kutzner (Freitag, 31 August 2018 19:52)

    Willkommen zurück, mehr braucht es nicht

  • #2

    Ingrid Riesterer (Freitag, 31 August 2018 19:55)

    Oh Gott, ich bin erleichtert obwohl ich Maria und ihre Familie nicht kenne. Jetzt soll Ruhe einkehren und man soll der Familie alle Zeit der Welt lassen. Bitte keine Medien.... NUR RUHE Danke.